Vielen Dank für die Reise zwischen slowenischen Karst und Triest im Mai / Juni 2011. Es ist bei uns immer noch Gesprächsthemaund wird es auch noch einige Zeit bleiben. Dank bestem Wetter und ausgezeichneter Harmonie zwischen uns 9 Reiseteilnehmern, dem Literaten Arthur und unserem ortskundigen einheimischen Führer Andrej, war die Reise ein voller Erfolg. Ich erlebe die Reise öfters neu, wenn ich aus meinenGedanken, meinem Fundus von Skizzen und Fotos ein neues Aquarell male. Es ist alles noch so präsent, Arthurs Lesungen im Einklang mit der Umgebung, in der Natur, die urige Landschaft, es kommt alles so schnell wieder und ist so lebendig, wenn ich meine Skizzen und Fotos anschaue und dann den Druck verspüre, es in ein Bild umzusetzen. Anbei ein paar Eindrücke, die mir stark in Erinnerung geblieben sind und die ich auch teilweise in Aquarelle umgesetzt habe.
Unsere erste Unterkunft befand sich in einem der ältesten Häuser, liebevoll reszauriert, direkt am Fluß. Es ist das dritte Gebäude von der Brücke nach rechts.
Beim Ausflug nach Ljubljana lernten wir die vielfältige Architektur kennen.
Unsere zweite Unterkunft befand sich im Dorf Kobdilj im Weinhof bei der Familie Fratnik. Die Haustochter Erika verwöhnte uns jeden Morgen mit einem opulenten Frühstück aus Schinken, Käse, Obst und einem Omlett nach individuellen Wünschen, selbstverständlich mit Kaffee und Tee.
Die Kamine sind typisch für diese Gegend. Die spezielle Bauweise mit den Öffnungen an den Seiten verhindern ein Zurückdrücken des Rauchs wenn die Bora, dieser starke Fallwind bläst.
Auf unseren Wanderungen erlebten wir die vielfältigsten Eindrücke dieser herben Karstlandschaft mit seine Kulturdenkmälern.
Stanjel, das Dorf neben Kobdilj, mit seinen malerischen Gassen, einen Spaziergang entfernt.
Eines der ältesten Häuser in Stanjel, mit Steinplatten gedeckt, steinerne Dachrinne und im Vordergrund der steinerne Topf als Öffnung der Zisterne, eine grandiose Steinmetzleistung.
Einkleiner Eindruck der Bora, diesem Fallwind aus dem Osten, der das Gras fast zum Liegen bringt.
Ich versuchte es im Aquarell darzustellen.
Auch das erlebten wir auf unseren Wanderungen “Wer ist hier neugieriger?”
Im ehemaligen Wohnhaus des Karst-Dichters Kosovel inTomaj. Andrej trägt ein Gedicht von Kosovel vor, untermalt mit Musik von Arthur am Flügel.
Slowenische Gastfreundschaft bei Andrejs Oma im Weinhof.
Eine Ruhepause zum Schluß an der Kirche von Tabor